an meine blumen

seit tagen, seit wochen
steht ihr im krug
beflügelt mein zimmer
ich hab euch gebrochen
krieg nimmer genug
von eurem farbenschimmer

hab niemals gefragt
ob ihr das wollt
ich hab’s getan
wie gierig auf gold
ihr hättet wohl nein gesagt
doch strahlt ihr mich an

als ob nichts wär
ihr werdet verwelken
draußen wie drinnen
je länger, je mehr
die tage verrinnen
glocken, lilien, nelken

ich will für euch sorgen
für euer wohlsein im freien
sind wir dann quitt
für heut morgen?
nicht ganz, sagt ihr? ich bitt
wollt mir verzeihen

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