wem denn leuchten die sterne
aus endloser ferne
wenn wir nicht mehr sind
wem denn rauschen die wasser
die vielfachen lasser
bis fern zum gemünd
unermessliche weiten
unvordenkliche zeiten
bis zu uns hin
jahrmilliarden durcheilend
keinen pulsschlag verweilend
ohne ziel, ohne sinn
sendend noch, wenn der sender
erlischt, und rauschend die ränder
wenn die quelle versiegt
nachhall, weiter im ohr
widerschein hinter dem tor
wenn die nacht blind verfliegt
wenn ewiger morgen graut
verstummend der letzte laut
alles im nichts vereint
bleibend, was war
sein und nichtsein ein paar
seltsam wie feind und freund.